Physiotherapie ist eine Sammelbezeichnung für spezifische Techniken passiver oder aktiver Bewegung sowie Maßnahmen der physikalischen Therapie zur Prävention, Therapie und Rehabilitation. Die Techniken werden im Rahmen eines individuell auf den Patienten abgestimmten Behandlungsplans durch den Physiotherapeuten oder in seinem Beisein angewendet.
(Quelle: https://www.pschyrembel.de/physiothrapie/K0GXW/doc/)
Zur Atemtherapie gehören in der Physiotherapie konservative Verfahren zur Besserung oder Aufrechterhaltung der Atem- und Lungenfunktion. Atemtherapie findet ihren Einsatz unter anderem bei einer chronischen Bronchitis, Asthma oder auch Wirbelsäulendeformitäten.
(Quelle: https://www.pschyrembel.de/Atemtherapie/K034D)
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Form der Massage mit sanften kreisenden Druckimpulsen und speziellen Grifftechniken zur Förderung des Lymphabflusses. Als eine der 4 Säulen der komplexen physikalischen Entstauungstherapie wird die manuelle Lymphdrainage eingesetzt beim Lymphödem und anderen Schwellungen, beispielsweise durch Venenerkrankungen, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Ver-letzungen oder Lähmungen.
(Quelle: https://www.pschyrembel.de/Manuelle%20Lymphdrainage/K0DEX/doc/)
Die manuelle Therapie bildet sich aus Handgrifftechniken zur Therapie reversibler (behebbarer) Funktionsstörungen des Stütz- und Bewegungsapparats. Eingesetzt werden mobilisierende oder manipulierende manuelle Impulse, die Blockaden lösen und in die Schmerzweiterleitung und -verarbeitung eingreifen sollen.
Methode
Grundlage der Therapie ist die Identifizierung blockierter Gelenke über „Irritationspunkte“. Die Lösung der Blockade erfolgt über eine
(Quelle: https://www.pschyrembel.de/Manuelle%20Therapie/K04RH/doc/)
Diagnostik der Lagereaktionen und spezifische physiotherapeutische Therapie frühkindlicher Bewegungsstörungen (v. a. zentrale Koordinationsstörung, zerebrale Kinderlähmung). Ziel ist, dass sich pathologische (krankhafte) Bewegungsmuster bei der Aufrichtung und Fortbewegung nicht etablieren.
Prinzip der Therapie
Anbahnung der ontogenetisch (Entwicklung des Individuums von der Eizelle zum geschlechtsreifen Zustand) begründeten Fortbewegung durch Reflexe (Reflexlokomotion):
Ziele der Reflexlokomotion
Entwicklung und Wiedererlangung folgender Elemente der Aufrichtung und Fortbewegung:
(Quelle: https://www.pschyrembel.de/Vojta-Methode/T0401)
Ein interdisziplinäres therapeutisches Verfahren zur Befundaufnahme und Behandlung von Menschen mit Störungen der Funktion, Bewegung und Haltungskontrolle bei Schädigung des Zentralnervensystems.
Prinzip
Das Ausführen einer Handlung wird beobachtet, analysiert und interpretiert. Durch Einbeziehung der individuellen Ziele des Patienten wird eine angemessene Therapie geplant und durchgeführt. Meist werden für die optimale Therapie Familie oder Betreuungspersonen mit einbezogen. Die Therapie basiert auf der Behandlung der zugrunde liegenden Beeinträchtigungen auf Körperfunktions- und -strukturebene, um die größtmögliche Aktivität und Partizipation zu erreichen. Dabei wird auf den Ressourcen des Patienten aufgebaut. Voneinander abhängig für die optimale motorische Wiederherstellung und Funktionsfähigkeit sind die Integration von posturaler Kontrolle (Haltungskontrolle) und Handlungsausführung, die selektive Bewegungs-kontrolle für koordinierte Bewegungssequenzen und der sensorische Input.
(Quelle: https://www.pschyrembel.de/Bobath-Konzept/K040U/doc/)
Von Kabat und Knott entwickelte physiotherapeutische Behandlungsmethode, die das Potenzial und die Aktivität des Patienten einsetzt, um zentralnervöse Aktivitäten zu optimieren. Dabei werden die afferenten Zuströme aus den Muskeln (Propriozeptivität, Informationen aus dem Muskel zum Gehirn) und die efferenten Impulse aus den Motoneuronen in die motorische Endstrecke (neuromuskuläre Fazilitation, Informationen vom Gehirn zum Muskel) genutzt.
Therapieziel
Förderung effektiver und koordinierter Bewegungsabläufe durch Optimierung der Muskelaktivität, z. B. Stärkung schwächerer Muskelgruppen durch gezieltes Fordern der kräftigeren.
(Quelle: https://www.pschyrembel.de/Propriozeptive%20neuromuskul%C3%A4re%20Fazilitation/K00D3)